Am Samstag fand zum 17. Mal der große Kinder- und Jugendtag in der Innenstadt statt. Das Wetter spielte zwar am Ende nicht mehr mit, dafür die Gekommenen umso mehr.
Wunstorf (red). Eröffnet wurde der Kinder- und Jugendtag 2022 von Bürgermeister Carsten Piellusch und seiner „Amtskollegin“, der stellvertretenden Jugendbürgermeisterin Paula Plümer gemeinsam. Piellusch betonte, dass nun alle zwei Jahre sehnsüchtig auf den Tag gewartet hätten und wie wichtig die Jüngsten in der Stadt sind. Wegen Corona war der sonst feste Termin, an dem die Vereine und Organisationen in der Innenstadt für die Jugend zusammenkommen, 2020 und 2021 ausgefallen.
Doch nahtlos wurde an die alten Jugendtage angeknüpft – für manche junge Wunstorferin und manchen jungen Wunstorfer war es nun sogar das erste Mal, dass der Kinder- und Jugendtag erlebt wurde. Das Wetter nahm darauf leider keine Rücksicht: Das kühle Wetter dominierte, der einsetzende Herbstregen und die frische Brise sorgten dafür, dass es ungemütlich wurde in der Fußgängerzone. Wohl deshalb fiel der Kinder- und Jugendtag für die meisten kürzer aus als gedacht.
Mandalamalen und Promille-Brille
Schade, denn die vielen Ehrenamtlichen und Vereinsmitglieder hatten die Stadt getreu dem Motto in ein buntes Kinderfest mit allerlei Mitmachaktionen verwandelt – von Mandalamalen über Schminken bis zum Aufsetzen einer „Promille-Brille“. Auch Ukrainisch und Englisch wurde gesprochen: Denn vor der Abtei hatten Ukrainerinnen eine lange Kuchentafel gezaubert – der Erlös des Kuchenverkaufs ging komplett an die Ukraine.
Gute Stimmung
Das Moderatoren-Duo Nadine Heuer und Malte Kleis führte mit Witz und Charme durch die Veranstaltung. Die beiden gingen von Stand zu Stand der rund 30 Vereine und Organisationen.
Der 1. FC Wunstorf hatte eine Fußballwand aufgebaut, die Pfadfinden hielten das Stockbrot übers Feuer, die Musikschule ließ Schlagzeug spielen und die Kunstschule Traumfänger basteln und Mandals malen. Der KC Luthe stellte E-Karts vor. Die Stimmung war gut, auch die Laufkarten wurden gut angenommen. Restlos weg waren Pilzpfanne und Falafel von den Johannitern, noch bevor am Nachmittag der Regen einsetzte.