Neue Vorstandsmitglieder beim Stadtjugendring Wunstorf haben die Idee entwickelt, die bisherige Arbeitsgemeinschaft in einen Verein umzuwandeln. Das haben die Mitglieder so beschlossen, weil sie als Verein rechtlich auf einer sicheren Grundlage stehen wollen.
Der Vorstand des neuen Vereins Stadtjugendring Wunstorf will ein Beteiligungsprojekt starten.
Wunstorf. Die bisherige Arbeitsgemeinschaft Stadtjugendring ist jetzt ein Verein. Das haben die Mitglieder bei einer Versammlung im Stadttheater beschlossen. Die Idee ist innerhalb der Vorstandsarbeit entstanden. Außerdem gibok es neue und junge Mitglieder im Vorstand mit anderer Ausrichtung. „Wir wollen den Stadtjugendring zukunftsfähig machen und auf sichere Füße stellen. Das hat vor allem rechtliche Gründe im Hinblick auf die Haftung“, sagte Beisitzer Volker Böhm. Im Fall der Fälle hafte nun der Verein mit seinem Vermögen und nicht die Vorstandsmitglieder persönlich, sagte Böhm. Die Gründungsmitglieder des neuen Vereins sind der Vorsitzende Wilken Redlin, der stellvertretende Vorsitzende Fabian Freytag und Kassenwartin Lisa Redlin. Als Beisitzer fungieren Nadine Heuer, Volker Böhm, Malte Kleist und Thies Ramovic. Der Stadtjugendring vertritt mehr als 40 Vereine und Einrichtungen der Jugendarbeit in Wunstorf. Vorstand gibt Vergabe der Zuschüsse bekannt: Die Feier der Gründung soll zu einem späteren Zeitpunkt nach der Corona-Krise nachgeholt werden. Es war die erste Mitgliederversammlung, die mit 21 Teilnehmern stattfinden konnte. Im Stadttheater konnten sie die erforderlichen Abstände einhalten. Somit stand der Vorstand zum ersten Mal auf der Bühne, um die Vergabe der Zuschüsse an die Jugendvereine und -verbände zu regeln. Diese können jedes Jahr bis März Anträge auf Zuschüsse für Projekte, Fahrten und Anschaffungen stellen. Der Stadtjugendring entscheidet über die Vergabe. Kinder- und Jugendtag fällt 2021 aus: Der Vorstand nutzt die Möglichkeit von Onlinekonferenzen, um Projekte für die nächsten beiden Jahre zu besprechen. 2021 wird es keinen Kinder- und Jugendtag geben. Dennoch will der Vorstand ein öffentliches Mitmachprojekt ins Leben rufen – wenn Corona es zulässt. Der Stadtjugendring konnte erstmals Sonderzuschüsse für Projekte der Jugendverbände fördern, die diese in der Corona-Krise angepasst haben. Damit haben die Verbände vielen jungen Menschen die Möglichkeit gegeben, in ihrer Freizeit Beschäftigungen nachzugehen oder sich in ihren Vereinen zu beteiligen. Dieses Vorgehen hat die Stadt Wunstorf auch abgesegnet.